Kreistagsfraktion besichtigt Fa. Wölz

Firmengründer Siegfried Wölz erläutert den Fraktionsmitgliedern die Vorzüge der neuen Produktionshalle. Von links: Vera Schweizer, Mirjam Steiner, Hans-Jürgen Weigl, Siegfried Wölz, Walter Fuchsluger, Jürgen Hartshauser, Wolfgang Konle, Bernd Steiner, Rei

 

Wenige Tage nach der Gundelfinger SPD-Stadtratsfraktion waren auch die Mitglieder der SPD-Kreistagsfraktion zu Gast bei Siegfried Wölz. Neben der Möglichkeit den gleichnamigen Metallbaubetrieb aus Gundelfingen zu besichtigen nutzten die Kreisräte der SPD im Landkreis Dillingen die Gelegenheit zu einer Kreistagsfraktionssitzung.

 

Hier berieten die Genossen vor allem den Haushalt des Landkreises für das Haushaltsjahr 2017. Erfreulichen Zahlen, wie den hohen Schlüsselzuweisungen von 14,5 Millionen Euro, dem Rückgang der Defizite der Kreiskliniken in Dillingen und Wertingen um 520.000,- Euro und dem Abbau der Schulden des Landkreises Dillingen um 1 Million Euro steht jedoch der Rückgang der Umlagekraft auf nun 90,5 Millionen Euro entgegen. Das bedeutet einen Rückgang der Umlagekraft um 1,65%. Das scheint nicht viel zu sein. Im Vergleich zu den anderen bayerischen Landkreisen bei denen die Umlagekraft jedoch im Schnitt um 5,8% ansteigt muss dies dringend untersucht werden. Welche Ursachen sind dafür verantwortlich und welche Schlussfolgerungen sind daraus ab zu leiten? Der Landkreis Dillingen liegt damit im schwäbischen Vergleich der Umlagekraft auf dem letzten Platz, so SPD-Kreistagsfraktionsvorsitzender Bernd Steiner. Im Ranking der bayerischen Landkreise fiel der Landkreis Dillingen von Platz 32 auf Platz 50 von insgesamt 71 Landkreisen zurück. Insgesamt knapp 17 Millionen Euro wird der Landkreis Dillingen in Schulen, in die Kreiskliniken, in Kreiseinrichtungen und in den Straßenbau investieren. Noch hat der Haushalt 2017 eine Deckungslücke von 3,4 Mio. Euro, die es noch zu schließen gilt.

 

Knapp 4 Millionen Euro investierte Kreisrat und Firmengründer Siegfried Wölz zusammen mit seinem Sohn in den Bau einer neuen Fertigungshalle. Diese wurde vor kurzem pünktlich zum 40jährigen Firmenjubiläum fertiggestellt. Stolz können nicht nur Vater und Sohn sein, sondern auch die Mitarbeiter des Familienbetriebes, erklärte Kreisrat Jürgen Hartshauser. Für ihre hervorragende Qualität und der damit verbundenen hohen Kundenzufriedenheit ist die Firma Wölz inzwischen in ganz Deutschland bekannt. Hartshauser, Mitglied des Gundelfinger Stadtrates, betonte wie froh er ist, einen Betrieb wie Wölz in Gundelfingen zu wissen. Schließlich bietet der Metallbauer nicht nur 125 Menschen einen Arbeitsplatz, inzwischen ist Wölz auch einer der größten Gewerbesteuerzahler in Gundelfingen. Davon profitieren Stadt und Landkreis.