Kriegerdenkmal
Im Jahr 2016 beschloss der Gundelfinger Stadtrat die Sanierung des Kriegerdenkmals und die Neugestaltung der westlichen Bleiche.
Daraufhin wurde von Seiten der Stadt ein landschaftsarchitektonischer und ein künstlerischer Wettbewerb ausgelobt. Bei der Wettbewerbsaufgabe handelte es sich um die Umgestaltung der Anlage des Kriegerdenkmals in eine Friedensgedenkstätte und deren angemessene Integration auf der Bleiche. Zusätzlich musste die Anbindung zur Günzburger Straße barrierefrei eingeplant werden.
Das Preisgericht bewertete am 27.01.2017 die acht eingereichten Wettbewerbsarbeiten, woraufhin der Gundelfinger Stadtrat beschloss die Sieger des Wettbewerbs mit der Ausführung der Realisierungsdetails zu beauftragen.
In seiner letzten Sitzung des Stadtrates stellten die Künstlerin und die Landschaftsarchitekten die Entwurfsplanung vor. Diese wurde vorab mit Gundelfinger Bürgern, dem „Interessiertenkreis“, abgestimmt.
Bei der Bestandsanalyse des Kriegerdenkmals wurde festgestellt, dass sich dieses in einem wesentlich schlechteren Zustand befindet, als bisher angenommen. Die seitlichen Mauern sind nicht mehr tragfähig und dem zentralen Gebäude fehlt eine Abdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Dies führt zu Mehrkosten von ca. 100.000 Euro.
Zusätzlich wurde beschlossen, dass drei Gedenksteine an herausragende Einzelschicksale aus der NS-Zeit erinnern sollen. Je eine Stehle soll Franz-Xaver Pfaffenberger, Josef Wittmann und Anna Stadler gedenken.
Die Ausführungsplanung wird bis Herbst 2018 fertiggestellt. Baubeginn wird im Frühjahr des kommenden Jahres sein, die Bauarbeiten sollen bis September 2019 abgeschlossen sein.