Kreisentwicklungsauschuss 16.03.2015

In der letzten Sitzung des Kreisentwicklungsausschusses wurde die aktuellste Planung über den dreispurigen Ausbau der Bundesstraße B16 von Lauingen über Gundelfingen bis nach Günzburg vorgestellt. Im ersten Zug sollen vorab die Zu- und Abfahrten Gundelfingen Ost bei Faimingen/Echenbrunn und Gundelfingen Süd bei Peterswörth/Offingen umgebaut werden und zwar so, dass die Verkehrsteilnehmer beim Einbiegen und Ausfahren die Gegenfahrbahn nicht mehr kreuzen müssen. Das bedeutet, dass die Kreisstraße künftig mit einer Brücke über die Bundesstraße zur Einmündung auf der anderen Straßenseite führt. Mit dieser Maßnahme werden große Gefahrenpunkte beseitigt, wie schon einige schwere Verkehrsunfälle bewiesen haben.

 

Der Ausbau der B16 als dreispurige Bundesstraße wird zu einer Mindestgeschwindigkeit von 60km/h für die Verkehrsteilnehmer führen, das bedeutet für den landwirtschaftlichen Verkehr, dass dieser in Zukunft diese Straße nicht mehr befahren kann. Ausschussmitglied Jürgen Hartshauser forderte daher, dass parallel zur B16 Verbindungswege ausgebaut werden müssen um den Gundelfinger Gärtnern und Landwirten weiter die Gelegenheit zu geben ihre Felder und Äcker in gewohnter Weise erreichen zu können.

 

Desweiteren wurde vom Kreisentwicklungsausschuss eine mögliche Bahnüberführung in Peterswörth behandelt. Im Zuge einer Sanierung des bisherigen Bahnübergangs durch die Deutsche Bundesbahn wird eine Überbauung des Bahnübergangs geprüft. Dies könnte für mehr Sicherheit der Verkehrsteilnehmer sorgen. Der Gundelfinger Hartshauser gab zu bedenken dass durch die Überführung ein Gefahrenpunkt entfernt werden würde, aber durch die nahe Ortseinfahrt  eventuell ein neuer Gefahrenpunkt geschaffen wird. Daher bat Hartshauser im Zuge der Studie die Ortseinfahrt mit in die Planungen aufzunehmen und die Bedenken der Peterswörther Bevölkerung zu überprüfen.