Ortsvereinsversammlung 09.02.2015

Viel Kraft und Lebendigkeit bezieht der Gundelfinger SPD-Ortsverein aus seinen Mitgliedern. Mit der jährlichen Ehrung der Jubilare möchten die Gundelfinger Genossen Dank für die engagierte Arbeit und langjährige Treue sagen. Im vergangenen Jahr konnten Peter Gollmann und Stefan Holl 25 jährige Mitgliedschaft feiern, für 30 Jahre Mitgliedschaft wurde Siegfried Doser geehrt und 40 Jahre im Gundelfinger SPD-Ortsverein sind nun Marianne Spielberger und Günther Gassmann. Leider konnten nicht alle geladenen Gäste an der Ehrung teilnehmen.

 

Neben den Jubilaren folgten auch zahlreiche Mitglieder und interessierte Bürger der Einladung der beiden SPD-Ortsvorsitzenden Roman Schnalzger und Benjamin Geiger in das Gasthaus Piroschka.

 

Einen Rückblick auf das Wirken des SPD-Ortsvereins im vergangenen Jahr warf Viktor Merenda, 2. Bürgermeister der Stadt Gundelfingen. Die ersten Monate im letzten Jahr standen ganz im Zeichen der Kommunalwahl. Plakate kleben, Prospekte verteilen, die SPD-Infostände, die Kandidatenvorstellungen und zahlreiche Sitzungen rund um die Wahl forderten die Aktiven des Ortsvereins. Neben der hervorragenden Arbeit der SPD-Stadtratsfraktion in den vergangenen Jahren waren die vielen fleißigen Hände mit dafür verantwortlich, dass das Ergebnis der Kommunalwahl als sehr erfreulich bezeichnet werden kann. Mit nun mehr 8 Räten ist die SPD-Fraktion weiterhin stärkste Kraft im Gundelfinger Stadtrat und mit 3 Kreisräten ist die Gundelfinger SPD auch im Dillinger Kreistag sehr gut vertreten. Besondere Höhepunkte neben der Kreis- und Stadtratswahl waren die Teilnahme am Gundelfinger Ferienprogramm, der Sommerausflug der Gundelfinger Genossen in die bayrische Landeshauptstadt München und die alljährliche Wanderung mit anschließendem Kirchweihessen in Medlingen.

 

Einen Blick auf die Arbeit der SPD-Stadtratsfraktion gab der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Siegfried Wölz. Gundelfingen ist eine wirtschaftlich gut aufgestellte Stadt, trotzdem reicht die Gewerbesteuer der Gundelfinger Firmen nicht mehr aus, um damit die Kreisumlage an den Landkreis Dillingen zu bezahlen. Dies ist bedauerlich, besonders in Zeiten, da die Stadt selber gezwungen ist Millionen für z. Bsp. die Feuerwehr mit Drehleiter und neuem Feuerwehrgerätehaus, für die Sanierung der in die Jahre gekommenen Brenzhalle und für die Erneuerung von Kanälen, Straßen und Brücken zu investieren. Erfreulich findet es Wölz jedoch, dass es immer noch gelinge, freiwillige Aufgaben für Jugend, Sport, Musik und Kultur zu finanzieren und somit aufrecht zu erhalten. Mit Nachdruck wird sich die Gundelfinger SPD-Stadtratsfraktion für die weitere Wohnbebauung in Gundelfingen einsetzen. Hier müssen schnellstens die Planungen vorangetrieben werden. Nicht nur an neuen Baugebieten fehlt es momentan, es müssen auch Voraussetzungen geschaffen werden, damit der Bau von Mietwohnungen wieder attraktiv wird. Ein Stück zur Verbesserung könnte hierbei auch die Baugenossenschaft leisten. Sich auf Vergangenem ausruhen bedeutet Rückschritt und das kann sich eine Stadt wie Gundelfingen nicht erlauben schloss Wölz.