Jahresabschluss der Kreistagsfraktion
Zum Jahresabschluss der SPD-Kreistagsfraktion lud Fraktionsvorsitzender Jürgen Hartshauser in den Landgasthof Delle nach Gundelfingen ein. Ganz besonders begrüßen konnte er die ehemaligen Fraktionskollegen Hans-Jürgen Weigl, Reinhold Sing, Viktor Merenda, Wolfgang Konle und Bernd Steiner.
Zuerst hielt Hartshauser einen Rückblick auf das Jahr 2022 aus Sicht der SPD-Kreistagsfraktion. Seinen Bericht unterteilte der Kreisrat aus Gundelfingen bezogen auf das Jahr 2022 in zwei Hälften.
Das erste Halbjahr stand ganz im Zeichen der Landratswahlkampfes so Hartshauser. Dabei bedauerte er, dass es die SPD nicht geschafft hat selbst einen geeigneten Kandidaten für die Wahl zu finden und aufzustellen. Sehr erfreulich aus Sicht der SPD sei jedoch die sehr gute und vertrauensvolle Zusammenarbeit mit dem neuen Landrat Markus Müller. Besonders hob Hartshauser dabei hervor, dass Müller von Seiten des Landkreises Dillingen auf die Fraktionen zugeht und diese bereits im Vorfeld in wichtige Themen einbindet.
Im zweiten Halbjahr 2022 war die SPD-Kreistagsfraktion hauptsächlich mit einem Thema beschäftigt – dem finanziellen Zustand der Kreiskliniken. Wenn der Kreistag nicht bereit gewesen wäre Millionen in die Rettung der Kreiskliniken zu investieren, wären die Kliniken jetzt insolvent. Und auch der Landkreis wäre finanziell in Schieflage gekommen. Denn dieser bürgt für die Defizite und Kredite der Kreisklinken berichtete der Fraktionsvorsitzende. Positiv wird durch die SPD-Kreistagsfraktion bewertet, dass bereits jetzt erste Zeichen der Besserung zu sehen sind. Wiederholen konnte Hartshauser die Zusicherung, dass die SPD im Kreistag die Maßnahmen und Entscheidungen in vollem Umfang unterstützen wird um die Zukunft der Kliniken und der Beschäftigten der Kreiskrankenhäuser zu sichern. Die Kliniken werden die Herausforderung für den Landkreis in den nächsten Jahren. Im Gegenzug seien viele Dinge wie Investitionen in Schulen oder der Ausbau von Kreisstraßen auf dem Prüfstand und müssen eventuell gestoppt oder verschoben werden. Hartshauser betonte, dass eine eventuelle Erhöhung der Kreisumlage von der SPD zurzeit nicht unterstützt wird. Die Gemeinden und Städte sind bereits am Ende der finanziellen Belastung schloss er.
Am Ende seines Rechenschaftsberichtes bedankte Hartshauser sich bei seinen Fraktionskollegen Mirjam Steiner, Birgit Spengler, Vera Schweizer, Walter Fuchsluger und Dietmar Bulling für ihren Einsatz, ihre Ideen und ihre Redebeiträge. Besonders erwähnen konnte er den sehr harmonischen Umgang untereinander.